Saison 21/22



Burgdorf bleibt in der Nationalliga!

Nachtrag zum erfolgreichen Aufstieg unserer 2. Mannschaft Samstag, 30. April 2022, Domdidier – Es waren spektakuläre Spiele, geprägt durch anfängliche Nervosität und einer frappanten Steigerung im richtigen Moment. Unser Team mit Ramon, Janick und Maël war klassierungsmässig der Aussenseiter, war sich aber der reellen Chancen durchaus bewusst und stieg topmotiviert in die erste Begegnung.

Carouge war dann doch eine Spur zu stark, zu ausgeglichen. Burgdorf setzte aber beim 3:7 «Nadelstiche». So besiegte Janick in einem tollen Spiel Carouges Teamleader (A17) und die beiden Youngsters mussten diesem erst nach denkbar knappen Niederlagen zum Sieg gratulieren.

Beim gemütlichen Mittagessen ausserhalb der Halle galt es «runterzufahren», was bei angeregten Gesprächen ganz gut gelang. Danach gings wieder zurück in die «Arena» und der Fokus war längst wieder beim Gegner. Es warteten die Routiniers aus Aesch, welche mit den Klassierungen 14, 15, 15 natürlich auch um ihre guten Chancen wussten.

Inzwischen war lautstarke Verstärkung bei den Burgdorfer Fans eingetroffen. Begleiter, Coaches und vorallem die Spieler waren 100%ig überzeugt, das angestrebte Ziel zu erreichen.

Erste Runde: 3:0 für Burgdorf! Was für ein Auftakt gegen keinesfalls schlecht spielende Gegner.

Zweite Runde: 5:1 Zwischenstand für Burgdorf und somit bereits der K.O.-Schlag für Aesch, da ein Unentschieden gleichbedeutend mit dem Aufstieg war. Nach kurzer Diskussion verzichtete Aesch danach auf die Fortsetzung der Begegnung.

Mit einer tollen Leistung schafften die drei Musketiere somit den Aufstieg und sorgen dafür, dass Burgdorf auch in der kommenden Saison in der Nationalliga vertreten sein wird.

Herzliche Gratulation!  


geschrieben von: Jüre


Burgdorf vs. Rapid Luzern


Auch im zweiten Duell der Saison legte das Burgdorfer NLC Team grossen Wert auf die kulinarische Umsetzung des Anlasses. Gemäss Auslosung begann Jünky mit dem Service - und legte sogleich ein raffiniert zubereitetes, kurz platziertes Salat-Odeuvre auf den Tisch. Mit viel Gefühl aus dem Handgelenk griffen die 1.8mm angeschnittenen Auberginen und wurden von Dill & König mit Applaus quittiert. Dieser erste Punktgewinn wurde anschliessend mit einer soliden Pasta & Pesto - Kombination ausgebaut. So fulminant, wie diese Vorbereitung begonnen hatte, machte man sich zu Recht Hoffnung auf einen Exploit gegen die Top Gesetzten Spieler aus Luzern. Die drei machten sich also guten Mutes auf den Weg in die Halle und bereiteten sich auf den Match vor...

Der Zwischenteil des Tages - der Match: (Burgdorf 0 - Rapid Luzern 10) verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Wer dazu gerne noch etwas lesen möchte, wird im Anhang (*) dieses Berichts fündig...

Im Anschluss genoss das Team im Da Luca eine feine Pizza - nicht, dass diese ob der erbrachten Leistung verdient gewesen wäre - doch wurden damit einige Kalorien wieder aufgefüllt, sodass man nach dieser Klatsche doch noch etwas Schlaf finden konnte.

(*) Rapid Luzern trat an mit dem U15-Spieler Ben Meier (C10), Guglielmo Pinzoni (A16) und Filippo Nick (A17). Die Burgdorfer (A16, B13, B13) wussten bereits, dass man gegen all diese drei einen schweren Stand haben würde. Besonders über Nachwuchsspieler Ben wurde angeregt spekuliert, weil dieser bereits im ersten Match der NLC drei deutlich höher klassierte Gegner besiegt hatte.

In der ersten Runde durfte/musste Simu gleich als erstes gegen Ben ran, am Nebentisch fand die Begegnung Filippo vs. König statt. Jünky fand gegen den Youngster nie ins Spiel und kassierte eine deutliche 0:3 Niederlage. Währenddessen wehrte sich König vergeblich gegen Filippo Nick - ebenfalls 0:3. Reber blieb danach mit gleichem Verdikt gegen Guglielmo das Nachsehen.

Satzverhältnis also 0:9 - ausbaufähig.

So schien es jedenfalls. Aber nachdem Simu bei einem ausgeglichenen ersten Satz gegen Filippo ein, zwei
Netz- und Kantenbälle hinnehmen musste, schien er sich mit seiner Rolle als Prügelknabe abgefunden zu haben. So mochte sich dann auch gar nicht mehr auf ein langes Hin- und Her einlassen und kassierte erneut verdient ein 0:3 für zu geringe Gegenwehr.
Am Nebentisch hingegen fightete König in einem sehr starken Spiel gegen Guglielmo. Leider auch da die ernüchternde Bilanz: 3 vergebene Matchbälle, In Extremis Niederlage im 5.Satz. Schade. Dennoch schien dieses Aufbäumen wie ein kleiner Hoffnungsschimmer fürs Team zu wirken. Till startete beflügelt in sein Spiel gegen Ben. Mit stark geschnittenen Bogen-Topspins vermochte er Ben regelmässig in Verlegenheit zu bringen und führte jeweils nach Punkten bis gegen Satzende. Leider meistens nicht ganz bis Satzende. Beeindruckend, wie Ben selbst in den kritischsten Momenten es schaffte, den Ball offensiv und fehlerlos so auf Tills Ellbogen zu platzieren, was den läuferisch nicht mehr ganz so spritzigen Oldie dann dazu bewegte, den Youngster mit “Meisterdieb” und “Elster” zu titulieren sobald dieser wieder einen Satz für sich entschieden hatte. Alles in allem lieferten sich die beiden ein hart umkämpftes und attraktives Duell mit dem besseren Ende für Ben im 5.Satz.

0:6 und das Doppel stand an. Das “Schere, Stein, Papier” scheuend, zog sich Till freiwillig aus der Paarung zurück. Domi & Simu begegneten Filippo und Ben in den ersten vier Sätzen auf Augenhöhe und harmonierten in einer guten Teamleistung - bis sich Jünky in der Satzpause die dringendst benötigte Banane einverleiben wollte. Von seinen geiernden Mitspielern genötigt, musste er die energiereichsten Teile der Frucht abtreten - was sich später noch rächen sollte. So wurde der Satzbeginn des 5. klassisch verjunkert und man sah sich einem 0:5 Punkterückstand konfrontiert. Zu hoch die Führung für Luzern und das Bananendrama nahm seinen Lauf.

In der letzten Einzelrunde war dann die Luft endgültig draussen. Simu begann gegen Guglielmo zwar stark, verlor den ersten Satz dann etwas glücklos und geriet dann in den “Strudel des Haderns” der die letzte winzige Chance zerstörte. Till bückte sich währenddessen knapp 33 mal gegen Filippo, der seinen letzten Match noch nutzte, mittels Peitsch-Bällen auch noch etwas ins Schwitzen zu kommen. Und hätte entweder A - sich Domi nach den ersten spektakulären Ballwechseln etwas weniger überheblich aufgeführt, B - Till dies nicht verbal geäussert oder C - Domi dies nicht mitgekriegt, wäre vielleicht doch noch der Ehrensieg durch Domi dringelegen...

Hätte, wäre, würde... Null Punkte, dafür frisch geduscht.
Schauen wir also vorwärts: Auf den nächsten Match gegen Lenzburg.


Aarberg 1 - Burgdorf 1


Das junge und hungrige Burgdorfer Team machte sich an einem wunderbar sonnigen Samstagnachmittag auf den Weg nach Aarberg um das erste Kantonsderby in der NLC zu bestreiten.

Da das Spiel am denkbar ungünstigsten Wochenende stattfand und sämtliche Spielvorverschiebungsanfragen auf Granit gestossen waren, stand für Burgdorf 1 eine leicht veränderte, aber nicht minder schlagkräftige Truppe am Start. Ramon ergänzte die Equipe in seiner NL-Premiere.

Bereits vorgängig zeichnete sich ein emotional aufgeladenes Duell ab. So hatte Messi aufgrund seines Ferienaufenthalts (den er für diesen Match unterbrochen hatte) um etwas Kulanz bei der Durchführung gebeten... Selbst die Anfrage, ob zumindest auf 3 Tischen gespielt werden könnte, wurde vom Aarberger Teamcaptain mit Verweis auf die national geltenden Richtlinien abgelehnt - dann könne man ja auch gleich in der 1.Liga spielen, wenn einem das nicht passe. Dem folgte ein kurzes Referat zum Thema:

“Mangelnde Professionalisierung des nationalen Tischtennisniveaus” - für diese Weiterbildung bedanken wir uns im Nachhinein herzlich, auch wenn die Glaubwürdigkeit des Referenten später arg ins Wanken geriet. Doch mehr dazu später.

Als man dann auch trotz 1.5h Einspielzeit nicht bereit war, den Match wenigstens um eine halbe Stunde vor zu verschieben, verliessen die Burgdorfer die Halle im Sinne eines stillen Protests und gönnten sich eine Glace in der Altstadt. Somit hatte diese Episode doch noch etwas Gutes. Als das Team Gelati-Fior-di-Latte in die Halle zurück kam, blieb immer noch eine volle Stunde Vorbereitungszeit. Während das Burgdorfer Team diese eine Stunde zum Einspielen nutzte, traf sich das bereits leicht erschöpfte Gegnerteam in der letzten halben Stunde zum Mentaltraining, sitzend neben den Tischen.

So weit so gut. Alle waren warm, die Stimmung aufgeheizt und der Match konnte nach geltenden Richtlinien auf 2 Tischen starten.

Der Burgdorfer Youngstar Ramon musste gleich gegen den Aarberger Topspieler Steinhauser ran und spielte sensationell auf. Im ersten Satz noch unterlegen, erwischte er einen guten zweiten Satz und spielte auf fortan auf Augenhöhe mit dem langjährigen Nationalliga-Veteranen. Dann, bei 7:8 geschah das Ereignis, das für den weiteren Verlauf des Nachmittags entscheidend sein sollte: Coach Jünky applaudiert bei einem stark gespielten Ball von Ramon (servierte kurz und schnittlos, Ball stand 30cm über dem Netz auf und Ramon haute ihn mit brutalem Winkel weg - ob das Netz dabei berührt wurde oder nicht, sei dahin gestellt). Fortan wurde Simu als Wixxer und Arschloch betitelt. Der 3.Satz schenkte Marc mit demonstrativen Schüssen ins Netz mit 0:11 ab - Dürüm! Ob dieses Verhalten von Steinhöis die Professionalisierung des NLC-Niveaus fördert, wagten wir schon an diesem Punkt zu bezweifeln. Verdient, dass der sportlichere und auch bessere Spieler als Sieger aus dem Duell hervor ging. Wir gratulieren Ramon zu seinem ersten Sieg gegen einen A-Spieler. Unterdessen zermürbte Messi Jan Svoboda mit seinen reaktiven Blocks aus allen Lagen. Ein unterhaltsames Duell, wobei Messi vor Allem auf seine gefürchtete Waffe, den schnittlosenTopspin, zurückgreifen musste. Jünky erfülte seine Pflicht gegen Jan Dürrenmath humorlos und somit war der Traumstart perfekt.

In der Runde zwei hatte sich leider der Kindergarten vom Nebengebäude in die Halle verirrt und endlos gefrustet von seiner Niederlage gegen Ramon und stetig über Simu wetternd, stand Marc bloss aufrecht am Tisch und schlug sinnlose Bälle. Auch hier sei die inhaltliche Rückblende auf seinen Vortrag “Professionalisierung des Tischtennissports" erlaubt, den er eine knappe Stunde vorher noch zum Besten gab. Leandro - ansonsten selbst häufig auf der Mätzchenseite - hatte seinen Meister gefunden. Völlig aus dem Konzept gebracht und gefrustet, dass das Spiel, auf welches er sich am meisten auf einen Fight gefreut hatte, nun gar kein richtiger Match war, verlor er 1:3. Gleichzeitig wehrte Simu gegen Jan Svoboda zwar 5 Matchbälle im 5. Satz ab, aber entschloss sich beim Stand von 9:10 das Service mittels Ballonball abzunehmen, was retrospektiv wohl nicht die richtige Entscheidung war. Ramon hingegen war nicht von seiner Erfolgsspur abzubringen und erledigte die Pflichtaufgabe seriös.

Im Doppel erlebten Simu und Ramon eine Lehrstunde Jan Svobodas. Die Service auf ihn hätten sie sich auch schenken können, denn diese wurden ausnahmslos direkt versenkt. So war man froh, dass Jan bei 10:0 im ersten Satz Erbarmen hatte und einen gesichtswahrenden Anspielfehler machte, damit die Schande für uns nicht unerträglich wurde. Trotz Leistungssteigerung im 2. und 3. Satz, ging das Doppel absolut verdient an Aarberg.

In der letzten Runde hatte Leandro ziemlich Mühe gegen einen sensationell aufspielenden Jan Dürrenmatt, der seine Vorhandpeitsche derart gekonnt einsetzte, dass selbst der unter “Gummiwand” bekannte Defensivspezialist kaum je genug schnell war um einen Block zu setzen. Letzten Endes konnte sich Messi aber dennoch knapp in 4 Sätzen behaupten. Simu spielte eine sensationelle letzte Runde und schlug Steinhöis in 4 Sätzen und setzte damit den Schlussstrich für den unrühmlichen Arbeitstag des Aarberger Routiniers. Ramon setzte seine starke Leistung fort, doch Jan Svoboda erwies sich dann doch als zu stark, als seine Gegentopspins immer regelmässiger einschlugen.

So gewann Burgdorf 1 das erste Spiel der Saison mit 6:4 gegen einen direkten Konkurrenten und freute sich immens über diesen Erfolg. Alles in allem war es halt doch schön wieder einmal zusammen in der Halle zu stehen.

Burgdorf 1 möchte sich an dieser Stelle bei Jan Svoboda und Jan Dürrenmatt für die fairen und schönen Spiele bedanken. Es hat "gefägt" gegen euch zu spielen und wir freuen uns auf die Rückrunde.


Saison 18/19


Saison 17/18


Saisonrückblick

Was für ein Tischtennisjahr für den TTCB! Keine Mannschaft muss den Gang in eine tiefere Liga antreten, dafür spielt Burgdorf in der nächsten Saison auch bei den Herren national (bei den Damen ist dies ja bereits seit mehreren Jahren der Fall)!  

Den ausführlichen Bericht zum - vor der Saison unerwarteten - Aufstieg von Burgdorf 1 in die Nationalliga C um Präsident Dominik, Nachwuchsverantwortlichen Leandro und Nachwuchstrainer Till wurde bereits auf der Homepage aufgeschaltet und kann dort nachgelesen werden. 

Aber auch aus den unteren Ligen gibt es erfreuliches zu berichten. Beide 2. Liga-Teams zeigten eine starke Saison und verpassten den Aufstieg in die 1. Liga mit dem zweiten Platz nur knapp. Wobei die Rückstände auf die Gruppenersten doch mehr als nur ein paar Punkte betrugen.  Burgdorf 2 um Sümmu, Michu Wichelhaus, Jüre Wittwer und Sascha Meierhans fehlten am Ende 7 Punkte auf Heimberg. Burgdorf 3 mit Chrus, Simu Junker, Jannick Hänni und Ramon Wittwer hatten am Ende 5 Punkte Rückstand auf den ersten Platz. Starke Leistung von allen!  

Ebenfalls zwei Teams spielten in der 3. Liga. Burgdorf 4 konnte dabei insbesondere auf Ludo zählen, der mit seiner 32:2-Bilanz eine der besten Bilanzen der Gruppe erzielte. Aber auch Chrigu Läng, Michu Schüpbach und Simu Ebneter spielten eine gute Saison, was mit einem guten 3. Schlussrang belohnt wurde. Burgdorf 5 (Leonie, Mia, Dänu Huber und Markus Jutzi) hatte dagegen schon mehr zu kämpfen und schaffte mit dem 8. Rang den Ligaerhalt.  

In der 4. Liga kämpften gleich drei Burdlefer Teams um die Punkte. Das Routinier-Team Burgdorf 7, bestehend aus Ruedi, Gabi, Guido, Dänu Ruch und Werner Bürgi, hielt sich dank den Leadern Ruedi und Gabi in der 4. Liga. Für Guido, Dänu und Werner war dagegen in der 4. Liga das Niveau noch zu hoch – mit etwas mehr Training besteht da aber bestimmt Steigerungspotential… ;-)

Burgdorf 6 hatte leider mit kurzfristigen Ausfällen mancher Teammitglieder zu kämpfen. Gleich drei Spieler aus der 5. Liga mussten aushelfen, und ganze vier Mal musste das Team nur zu zweit antreten – Schade! Das am Ende der Ligaerhalt doch geschafft werden konnte, lag nicht zuletzt daran, dass gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Regio Mossee die einzigen zwei Siege gefeiert werden konnten.

Burgdorf 8, bestehend aus Sean, Luca, Annina, Ti und Edeljoker Werner, beendete die Saison im Mittelfeld. Während gegen oben nicht mehr möglich war, war auch der Ligaerhalt nie in Gefahr. Besonders hervorzuheben ist hier die Tatsache, dass U18-Spieler Luca jedes einzelne Ligaspiel bestritt und es mit einer +15-Bilanz auch unter die Top10 der Gruppe schaffte. 

Die einzige 5. Liga-Mannschaft Burgdorfs verpasste den Aufstieg in die 4. Liga sehr knapp. Nur zwei Punkte fehlten auf Gruppensieger Bern 7. Die junge Mannschaft um die Nachwuchsspieler Fabrice, Tobias, Eugen und Maël zeigte dabei eine starke Leistung. Kapitän Michu Keller wurde dabei bei Auswärtsspielen oft zum designierten Fahrer, steuerte aber auch sechs Siege bei J 

Die Damen in der NLB schlossen die Saison auf dem sehr guten dritten Rang ab und waren damit weder auf- noch abstiegsgefährdet.


Burgdorf 1 steigt sensationell in die NLC auf!!

Wer hätte anfangs Saison davon auch nur vage daran gedacht, dass wir am 7. Mai 2018 auf dem Gartensitzplatz einer Pizzeria sitzen und mit Bier und Zigarre den Aufstieg in die Nationalliga C feiern? Wohl niemand.

Die Vorgeschichte ist bekannt: In der Vorrunde herrschten noch Abstiegsängste, da von 4 Absteigern ausgegangen werden musste. Die Mannschaft um Dominic, Till, Leandro und Lukas konnte die Rückrunde dank einer sehr soliden Leistung (und trotz eines ärgerlichen Zwischenfalls mit einer Autopanne) punktgleich mit Solothurn auf Rang 3 abschliessend. Da Aarberg auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen verzichtete, kam es zum Entscheidungsspiel gegen Solothurn, welches Burgdorf mit 9:1 gewinnen konnte. In Tat und Wahrheit war das Spiel viel knapper, als der Endstand es vermuten lässt. Egal – man hatte sich also für die Aufstiegsspiele in Genf qualifiziert, was bereits als Erfolg für sich gewertet werden kann. 

Schwierige Ausgangslage

Unter den 14 qualifizierten Teams hatte es nur zwei Teams, die noch tiefer als Burgdorf (39 Klassierungspunkte) klassiert waren und die Distanz zu den besten Teams (bis zu 51 Klassierungspunkte) war enorm. Es wurde jeweils in 4er Gruppen gespielt, wobei sich die jeweiligen Gruppensieger und –zweite für den Aufstieg qualifizierten. Zudem spielten am Sonntag dank einem zusätzlichen Rückzug aus der Nationalliga alle Gruppendritten um den letzten NLC-Platz. Annina hat uns in ihrer Funktion als Nationalliga-Verantwortliche eine harte Gruppe zugelost:

·      Rapid Luzern (48 Klassierungspunkte)

·      Versoix (48 Klassierungspunkte)

·      Delémont (36 Klassierungspunkte)

Damit wir uns optimal vorbereiten konnten (oder vielleicht doch eher um den Geburtstag von Till zu feiern?), reisten wir bereits am Vorabend an. Mehr oder weniger direkt fanden wir den Weg ins französische Ferney, wo wir den Abend mit nationalen und internationalen Delikatessen und Geburtstagstorte ausklingen liessen. 

Zwei klare Niederlagen und der Pflichtsieg in den Gruppenspielen

Dass es ein harter Tag wird, war uns allen klar. Nichtsdestotrotz sollte es noch härter werden: Ein Malheur beim Einspielen führte dazu, dass Dominic die Spiele mit einem Ersatzschläger bestreiten musste. Sein Schläger zerbrach, als dieser bei einem technisch nicht schön ausgeführten Topspin die muskulöse Wade touchierte. Shit happens! 

In unserem ersten Spiel gegen Rapid Luzern gab es leider keine weiteren Überraschungen. Einzig Dominic konnte den Gleichklassierten Dario Meyer (B15) in vier Sätzen bezwingen. Schlecht bedient wurde Till, der sowohl gegen Ben Schmidli (A16) und Meyer eine 5-Satz-Niederlage hinnehmen musste. Keine Blösse gab sich die Luzerin Walna Weronika (A17). Endstand 1:9 und somit keine Punkte für Burgdorf. 

Pünktlich zum zweiten Match war auch Lukas, der an diesem Wochenende als Coach und Teamarzt fungierte, eingetroffen. Der Gegner hiess nun Delsberg. Sollten die Chancen auf Rang 3 intakt bleiben, musste unbedingt ein Sieg her. Und dieser sollte Umkämpft sein: Alle drei Spiele der ersten Runde gingen über 5 Sätze. Während sowohl Leandro gegen Mathieu Douik (C10) und auch Till gegen Romain Béguelin (B14) erfolgreich waren, musste sich Dominic gegen Blaise Nusbaumer (B12) eine ärgerliche Niederlage eingestehen. In der zweiten Rund konnte nur Till den Pflichtsieg gegen Douik buchen. Dominic verlor gegen Béguelin und auch Leandro konnte gegen die unkonventionellen Aufschläge von Nusbaumer nichts ausrichten. Zwischenstand vor dem Doppel: 3 zu 3. Der Match ging als in die entscheidende Phase. Danke der soliden Doppelleistung des Duos Räber/Schafer (11:9 im 5. Satz) und die Einzelsiege von Till gegen Nusbaumer und Dominic gegen Douik, konnte Burgdorf einen 6:4-Sieg gegen den direkten Konkurrenten verbuchen. Fazit: Die herausragende Leistung von Till mit drei Einzelsiegen und die zwei Pflichtsiege von Dominic und Leandro lässt uns weiter hoffen. 

Im letzten Spiel waren die Rollen wiederum klar verteilt. Versoix konnte es sich sogar leisten mit Santiago Gende (B11) einen Ersatzspieler einzusetzen und uns dennoch 7:3 zu bezwingen. Erwähnenswert ist das Spiel von Leandro gegen Maklari (A19): Leandro forderte den Materialspezialisten derart, dass auf beiden Seiten die Emotionen überschwappten und das Schiedsrichterteam sich gezwungen sah, einzugreifen. 

Da Delémont zeitgleich klar gegen Luzern verlor, beendeten wir die Gruppenspiele auf Rang 3. Dies bedeutet die Qualifikation für die Entscheidungsspiele um den letzten Aufsteigerplatz. 

Formstärke im Entscheidungsspiel

Was nun folgte ist mehr als Kurios: Von den 5 Drittplatzierten entschieden sich 3 Mannschaften gegen eine Teilnahme an den Spielen vom Sonntag. Es sollte also ein allesentscheidendes Direktduell zwischen Burgdorf und Cortaillod geben. Dass nun jeder Satz und jeder Punkt zählte, nahmen wir uns zu herzen. Nach den beiden ersten Einzelrunden und dem Doppel konnten wir einen Zwischenstand von 4:3 mit einem starken Satzverhältnis von 17:10 verbuchen, was jedoch irrelevant wurde, da wir auch in der letzten Runde zwei Spiele gewinnen konnte. Das Endresultat lautet folglich 6:4 für Burgdorf und AUFSTIEG IN DIE NLC. Alleeeeeeez!!!!!!! 

An dieser Stelle herzlichen Dank an Lüku, Pesche und Curdin für den Support, dem CTT Vernier für die tadellose Organisation und ebenfalls herzliche Gratulation dem TTC Port, die ebenfalls den Aufstieg in die NLC erreicht haben. 

Link zu den detaillierten Resultaten: Click-tt


Senioren Derby 2. Teil

Mann trifft sich an diesem Nachmittag um 13.00 Uhr. Konzentriertes Einspielen ist angesagt. Schliesslich geht’s um viel, und es gibt einige Fragen zu beantworten: Wer ist denn nun wirklich die Nr. 1 bei den Burgdorfer Senioren? Und war der 2:8-Sieg der 2. Mannschaft in der Vorrunde vielleicht schon die Antwort dazu? 

Jedenfalls liegt eine gewisse Spannung in der Luft. Dass Chrigu (1. Mannschaft) und Jüre (2. Mannschaft) noch ein paar Bälle zusammen einspielen, ist grenzwertig – nur nicht zuviel Freundschaft vor dem Spiel, bitte! 

Jüre als Captain der 2. Mannschaft begrüsst die Gäste und bedankt sich für das pünktliche Erscheinen. Um Ausschreitungen vorzubeugen, verzichten beide Mannschaften auf ihre Fanclubs – eine weise Entscheidung, weiss man doch, wie schnell die Emotionen bei unseren Senioren für eine ungemütliche, ja fast giftige Atmosphäre sorgen können. 

1. Runde:

Jüre verliert gegen Sümmu. Dieser hat damit ein Teilziel erreicht: die bittere Vorrundenniederlage vergessen zu machen. Chrus ringt Tschoni in 5 Sätzen nieder und Ludo gewinnt gegen Angstgegner Chrigu. Die Heimmannschaft führt 2:1 

2. Runde:

Jüre schlägt Chrigu in vier umkämpften Sätzen. Auch Chrus muss sich Sümmu beugen. Erste Fragen kommen auf: Was für ein Getränk hat Sümmu denn wirklich in der Flasche? Mit dem Sieg von Tschoni gegen Ludo steht es 3:3 

3. Runde:

Schon wieder Fragezeichen: Warum lässt man auf beiden Seiten die beiden besten Doppelspieler auf der Bank? Jedenfalls sind sich Chrus/Ludo der Verantwortung bewusst und bezwingen Sümmu/Chrigu in drei Sätzen. Neuer Spielstand: 4:3 

4. Runde:

Chrus lässt Chrigu keine Chance und stellt auf 5:3. Jüre möchte seinen Vorrundensieg gegen Tschoni wiederholen. Aber es läuft nicht wie gewünscht. Tschoni lässt die erste Mannschaft nochmals hoffen. Und aufmerksame Augen registrieren, dass Jüres Schläger zu Boden fällt. Absicht oder einfach Pech? Na ja – es gab auch schon Schiedsrichter die hier ohne Zögern eine gelbe Karte gezeigt hätten! Mit dem Sieg von Sümmu gegen Ludo gibt’s dann tatsächlich noch das Unentschieden. 

Fazit: 

Das 5:5 war an diesem Nachmittag das gerechte Resultat. Und es war auch das einzige Resultat, bei dem man die sechs Gladiatoren mit einem guten Gefühl zusammen an das Konzert vom Stillen Haas in der Mühle Hunziken gehen lassen konnte. Chrus – merci viu mau für das Organisieren und die gute Idee. Das Konzert war absolute Spitzenklasse! 

Verfasser: Jüre


Senioren-Derby


Einen Dämpfer musste Burgdorf 1 schon vor Spielbeginn verdauen: Die Nummer 1, Stefan Gerber, musste verletzungsbedingt auf einen Einsatz verzichten. Damit waren die beiden Mannschaften genau gleich hoch klassiert, was eine spannende Begegnung versprach.

1. Runde: 3:0 für Burgdorf 2! Jüre schlug erstmals Tschoni, Ludo besiegte überraschend klar Sümmu und Chrus feierte gegen Chrigu einen gelungenen Einstand bei den Senioren.

Jetzt hätte es eine starke Reaktion von Burgdorf 1 gebraucht, um die Spannung rasch wieder zurück zu bringen. Aber die Mannen um Teamleader Chrus spielten jetzt noch befreiter auf. Dem 5:1 nach Runde 2 folgte der klare Doppelerfolg von Chrus/Jüre gegen Sümmu/Chrigu, womit die Partie entschieden war.

Zwar schaffte Chrigu gegen Ludo noch einen feinen Sieg, was aber am klaren 8:2 Erfolg der zweiten Mannschaft nichts mehr änderte.

Fazit: Meistens kommt es anders als Mann denkt......und der Schreiber könnte sich vorstellen, dass Mann auch in der Rückrunde mit einem Tipp gewaltig daneben liegen könnte.
Jüre, Capitano Senioren 2


Saison 16/17


Saisonrückblick

Die Saison 2016/17 ist vorbei. Zeit für eine Bilanz aus Burgdorfer Sicht. Das Highlight der Saison war sicherlich der Meistertitel unserer Damen in der NLB. Damit hat vor der Saison wohl niemand gerechnet, am allerwenigsten die Mannschaft um Gabi Gäumann Tokar selbst.  

Aber auch die anderen Teams schlugen sich tapfer. Von den beiden 1.Liga-Teams konnte sich leider nur ein Team in der obersten Regionalliga halten, somit werden in der kommenden Saison wieder zwei Mannschaften in der 2. Liga spielen.  

Dafür zeigte die junge Mannschaft von Burgdorf 9 was in ihnen steckt. Luca Veraguth, Sean Oppliger und Tobias Tokar stiegen mit der Hilfe von Team-Routinier Ti souverän in die 4. Liga auf, und das in ihrer ersten Saison. Bravo!  

Auch die restlichen Teams kämpften um jeden Punkt und konnten sich in ihrer jeweiligen Liga behaupten.  

In der nächsten Saison werden die Burgdorfer wieder angreifen und versuchen, die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Insgesamt neun Elite-Teams, vier O40-Teams und eine Damenmannschaft werden antreten.


Die Burgdorfer Damen sind NLB-Meister!

Die Burgdorfer Tischtennis-Damenmannschaft schaffte am Samstag das Unmögliche: Sie besiegten in einem spannenden Spiel die Favoritinnen aus Luzern mit 6:4 und liess sich damit zum ersten NLB-Damenmeister küren. 

Vor dem Spiel reisten die Burgdorferinnen Gabi Gäumann Tokar, Brigitte Bucher und Edina Fazlic (und Annina Häusli als Moralische Stütze/Coach) ohne Ambitionen nach Luzern. Das in dieser Saison erstmals durchgeführte Entscheidungsspiel zwischen den beiden Gruppenersten der Nationalliga B um den Titel «Schweizermeister NLB Damen» war für die Mannschaft als ein schöner Saisonabschluss gedacht. In ihrer Gruppe konnten die Emmentalerinnen die Gruppenphase zuvor mit einem knappen Vorsprung vor der Mannschaft aus Bern an der Spitze beenden.  

Somit qualifizierten sie sich für das Meisterspiel gegen den Gruppenersten der zweiten Gruppe. Rapid Luzern II trat am Samstag mit Karin Opprecht, Deborah Suter und Vera Ludi an, welche insgesamt besser klassiert waren als die Gastmannschaft.  

So begann die Begegnung auch mit einer Niederlage von Brigä gegen Karin Opprecht. Edina gelang anschliessend der Ausgleich zum 1:1 mit einem Sieg gegen Vera Ludi. Dann wuchs Kapitän Gabi über sich hinaus und schlug in einem spannenden und engen Match Deborah Suter mit 3:2. Dies beflügelte wiederum Brigä, welche gegen Vera zwei Sätze im Hintertreffen lag, doch das Match noch zu einem 3:2-Sieg drehen konnte. 

Von da an spielten die Burgdorferinnen immer stärker auf und spielten sich einen 5:1-Führung heraus. Gabi besiegte dabei nach eigenen Angaben zum ersten Mal Karin Opprecht. Noch ein Sieg, und der Titel ginge nach Burgdorf.  

Im Doppel bäumten sich die Luzernerinnen aber nochmals auf und kamen zu ihrem zweiten Sieg. Das achte Spiel ging ebenfalls an die Luzernerinnen, doch dann machte Gabi mit ihrem dritten Sieg gegen Deborah alles klar. Im letzten Spiel gewann Karin gegen Edina, so dass das Endresultat 6:4 für die Gäste aus Burgdorf lautete. 

Mit diesem knappen, doch verdienten Sieg machten sich die frischgebackenen Schweizermeisterinnen mitsamt dem Pokal nach Burgdorf auf, wo der Tag im Restaurant National bei einem feinen Cordon-Bleu und einem Schluck Champagner aus dem Meisterpokal seinen krönenden Abschluss fand.  

Einen grossen Dank auch an Mia Wichelhaus, Nicole Oswald, Leonie Breuer und Annina Häusli, ohne die dieser grossartige Sieg nicht möglich gewesen wäre – Allez Burgdorf!


Senioren-Derby zum Zweiten - mit neuem Sieger

Das Rückrundenspiel zwischen den beiden Senioren 1. Liga Mannschaften nahm in der 1. Runde den Verlauf, den man schon von der Vorrunde kannte. Tschoni liess Jüre keine Chance, Sümmu bezwang Lepi und Ludo hielt Burgdorf 1 mit dem Sieg gegen Chrigu im Rennen.

Das wars dann aber mit den Gemeinsamkeiten ...... Burgdorf 2 baute die Führung nach der zweiten Runde auf 4:2 aus. Tschoni revanchierte sich dabei gegen Ludo für die Vorrundenniederlage.

Das Doppel war jetzt ganz wichtig und tatsächlich schafften Ludo/Lepi nochmals den Anschluss für die 1. Mannschaft zum 4:3.  

Nochmals schien jeder Ausgang möglich. Burgdorf 2 musste nochmals voll motiviert ran und Burgdorf 1 war wieder zuversichtlicher - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt .......  

...... aber sie stirbt, irgendwann, spätestens wenn es am Sieg von Burgdorf 2 nichts mehr zu rütteln gibt!

In dieser letzten Runde zeigte sich nochmals, was an diesem Tag die Differenz ausmachte: Sümmu und Tschoni spielten weiter stark und Burgdorf 2 hatte zudem mit Chrigu die bessere Nummer 3.

Bravo Tschoni, Sümmu, Chrigu - absolut verdienter 7:3-Sieg und Revanche somit gelungen!! Das abschliessende "Getränk" habt ihr mehr als verdient. Den anderen hat's auch gut getan ......

Bericht Jüre Wittwer, 16.01.2017


Derbysieg für Burgdorf 1

Und dann war es endlich so weit. Das langersehnte Derby zwischen den beiden Burgdorfer Mannschaften in der 1. Liga. Während Burgdorf 1 schon am Freitag davor ihre starke Frühform mit einem Sieg gegen Belp demonstrierte war es für Burgdorf 2, welches diese Saison mit 3 Erstliganeulingen und einem Veteranen antritt, das erste Spiel der Saison und es herrschte eine gewisse Unsicherheit, wie man sich wohl halten könne. Insbesondere weil der Teamleader ein eher unorthodoxes „Trainingslager“ in Amerika einstreute, um sich optimal auf die Partie einstellen zu können. Um 20:00 ging es endlich los. Während Burgdorf 2 von Ludo von der Bank aus gecoacht wurde, durfte Burgdorf 1 auf die Motivationskünste von Chrus auf dem Bänkli zählen. Die beiden Teams waren also vollständig anwesend.

Die Partie nahm ihren Lauf. Domi bekam es in der ersten Runde mit Messi zu tun. Wohl noch ein bisschen zu wenig eingespielt erwischte er einen klassischen Fehlstart und verlor sein erstes Einzel klar mit 0:3. Ebenfalls keinen Traumstart erwischte Michu. Gegen Spring wurde auch dieses Spiel zu einer klaren Angelegenheit für Burgdorf 2. Derweilen kämpfte ein gesundheitlich leicht angeschlagener Till mit Bravour gegen Dävu, aber bis auf ein paar sehr schön herausgespielte Punkte schaute nichts Zählbares heraus. Nach der ersten Runde stand es also 1:2 für den leichten Underdog Burgdorf 2. Die Spieler witterten schon eine Überraschung und waren heiss auf den nächsten Durchgang.

Doch Runde 2 sollte zu einem Lehrstück für das 2. Team der Berchtoldsstadt werden. Messi ging voller Optimismus in seine zweite Partie gegen Michu und rechnete sich gute Chancen auf einen Sieg aus. Der erste Satz verlor er jedoch nach Vorsprung unglücklich und von da an war er chancenlos. Egal ob er offensiv spielte oder es defensiv versuchte; Michu war in allen Belangen überlegen. Und so kam es wie es kommen musste: Ein klares 3:0 für Michu. Derweil hatten Dävu und Spring einen harten Fight, bei dem am Schluss des Satzes häufig die Nerven entscheidend waren. Im Verlaufe der Partie erwies sich das Spiel von Dävu dann aber doch als eine Spur effizienter und er entschied dieses wichtige Einzel mit 3:1 für sich. Als letzte Paarung der Runde blieb Domi gegen Till übrig. Die beiden kennen ihr Spiel in und auswendig; haben sie doch seit Juniorenzeiten sehr viel gegeneinander gespielt. Dominic, wohl noch ein wenig verunsichert von der Startniederlage, fand nicht richtig zu seinem Spiel, aber mit sehr viel Routine und Sicherheit in den Bällen sammelte er doch fleissig seine Punkte. Da Till von Zeit zu Zeit eine gewisse Kaltschnäuzigkeit vermissen liess, musste auch hier der Spieler von Burgdorf 2 als Verlierer von der Platte. Aus der überraschenden Führung nach Runde 1 wurde also schnell ein Rückstand von 2:4 von Burgdorf 2. Das Momentum hatte gedreht.

Dies war der perfekte Moment für das Doppel. Till und Messi haben in den letzten Jahren unzählige Doppel zusammengespielt, sei es in der Liga oder an Turnieren. Burgdorf 2 wusste, dass das Doppel sicherlich zu ihren Stärken in dieser Saison gehört. Gegenüber stand neben Michu auch der Spieler Nummer 4, Chrus. Der erste Satz ging noch an Burgdorf 1 doch danach nahmen Räber/Schafer Fahrt auf. Vor allem im Aufschlag-Rückschlag-Spiel waren klare Vorteile für dieses Doppel zu erkennen. So gewann Burgdorf 2 das Doppel mit 3:1 und verkürzte in der Partie auf 3:4.

In der dritte Runde blieb Spring gegen Domi, der endlich zu seinem Spiel gefunden hatte, chancenlos. Innert kürzester Zeit blieb ihm nichts anderes mehr übrig, als auf dem Bänkli seine Teamkameraden anzufeuern. Diese lieferten beide sehr gute Spiele ab. Till begann nun endlich sein ganzes Potential abzurufen. Mit sehr viel Spin, sowohl auf der Rückhand, wie auch auf der Vorhand, begann er die Partie zu dominieren. Die wohl spektakulärste Partie des Abends konnte er dann schlussendlich mit 3:1 gegen Michu gewinnen. Somit lag es an Messi und Dävu die Partie zu entscheiden. Ein Unentschieden und ein Sieg für Burgdorf 1 war beides noch möglich. Das Spiel fand auf hohem Niveau statt. Beide Akteure hatten klare Vorteile bei eigenem Aufschlag, denn derjenige der als erstes angreifen konnte, gewann fast immer auch den Punkt. Messi hatte seine Sternstunde im 3. Satz bei dem er kaum mehr Fehler beging und Punkt um Punkt gewann. Dävu konnte sich aber gut davon erholen und gewann dafür Satz 4, womit ein Entscheidungsatz gespielt werden musste. Bis zum 6:6 brachten beide Spieler immer den Aufschlag durch, bis Dävu diese Serie durchbrach. Danach liess er nichts mehr anbrennen. Messi kämpfte zwar noch, aber konnte den Rückstand nie mehr aufholen.

So gewann also der leichte Favorit die Partie verdient mit 6:4. Doch auch Burgdorf 2 hat gezeigt, dass es in dieser Liga mehr als nur ein Punktelieferant ist und man darf gespannt sein, was man diese Saison noch von ihnen sehen wird. Insbesondere auf das Derby der Rückrunde (bei dem Burgdorf 2 Heimrecht geniessen wird) wird wieder für spannende Affichen sorgen…
Bericht: Leandro Schafer


Senioren 1. Liga - Klubinternes Derby geht an Burgdorf 1

Mit Spannung haben die Burgdorfer Senioren auf die klubinterne Begegnung in der Senioren 1. Liga gewartet. Das renomierte 1. Liga Team mit Chrigu, Tschoni und Sümmu durfte als "Heimteam" die Klubkollegen Jüre, Lepi und Ludo, welche den Aufstieg letzte Saison geschafft hatten, begrüssen.

Die erste Runde brachte mit Tschoni (gegen Jüre) und Ludo ( gegen Sümmu) zwei klare Sieger. Mit dem hartumkämpften Sieg von Lepi gegen Chrigu ging Burgdorf 1 mit 2:1 in Führung.

In der zweiten Runde bewies Ludo seine tolle Frühform (Sieg gegen Tschoni), und Sümmu kämpfte Lepi nieder. In einer ausgeglichenen Partie schwang Jüre gegen Chrigu obenaus. Zwischenstand: 4:2 für Burgdorf 1.

Das Doppel brachte anschliessend die Spannung wieder zurück. Sümmu/Chrigu setzten Ludo/Jüre mit agressivem Spiel unter Druck und verkürzten auf 3:4.

Runde 3 musste die Entscheidung bringen. Sümmu glich vorerst gegen Jüre zum 4:4 aus. Ludo hatte gegen Chrigu einige schwierige Momente zu überstehen, liess sich aber erneut nicht bezwingen. Bei einer 2:0 Satzführung von Tschoni gegen Lepi sah Vieles nach einem Unentschieden aus. Lepi zeigte aber Kampfgeist, vermochte sich zu steigern und drehte die Partie.

Somit feierte Burgdorf 1 einen knappen 6:4 "Auswärtssieg". Die Stimmung war gut und freundschaftlich. In der Rückrunde wird es wieder heissen: Jeder Ausgang ist denkbar!

Burgdorf 1: Ludo (3), Lepi (2), Jüre (1)

Burgdorf 2: Sümmu (2,5) Tschoni (1), Chrigu (0,5)

Bericht Türe Wittwer, 10.9.2016


Saison 15/16


Saisonrückblick

Eine weitere erfolgreiche Saison ist für den TTC Burgdorf zu Ende gegangen. Zwei Mannschaften realisierten den Aufstieg, alle schafften den Liga-Erhalt oder verpassten den Aufstieg nur knapp. Burgdorf 2 gelang es, ohne eine einzige Niederlage von der zweiten in die erste Liga aufzusteigen. Somit werden in der nächsten Saison zwei Burgdorfer Teams in der ersten Liga um die Punkte kämpfen. Das Team um Michael Wichelhaus, Andreas Baumann, Stephan Sommer und Jürg Wittwer zeigte über die ganze Saison hinweg eine starke Teamleistung.

Ebenfalls aufgestiegen sind Ludovit Tokar jun., Stefan Lepore, Jürg Wittwer, Gabriela Gäumann Tokar und Ruedi Spätig von der zweiten in die erste Liga der O40-Meisterschaft. Jürg Wittwer stieg somit als einziger Burgdorfer mit zwei Mannschaften auf. Eine gute Leistung zeigte ebenfalls das 5. Liga-Team Burgdorf 8 – Annina Häusli, Michael Keller, Tong Thanh Tuang, Dario Wittwer, Lukas Bauer und Marwin Verdegaal schlossen die Saison auf dem ausgezeichneten zweiten Platz ab.

Das Frauenteam des TTC Burgdorf schloss die Saison auf dem sehr guten 2. Platz ab, das erstplatzierte Team aus Muttenz ausser Reichweite.

In der nächsten Saison werden die Burgdorfer wieder angreifen und versuchen, die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Insgesamt neun Elite-Teams, drei O40-Teams und eine Damenmannschaft werden antreten. Wiederum hat sich die Nachwuchsförderung des TTC Burgdorfs ausgezahlt: Mit Luca Veraguth, Tobias Tokar und Sean Oppliger werden gleich drei Nachwuchstalente ihre erste Elite-Saison bestreiten.

Die Schlussplatzierung der einzelnen Mannschaften im Überblick:

Herren

1. Liga:                   Burgdorf 1                             7. Platz

2. Liga:                   Burgdorf 2                             1. Platz

                                Burgdorf 3                             3. Platz

3. Liga:                   Burgdorf 4                             5. Platz

                                Burgdorf 5                             3. Platz

4. Liga:                    Burgdorf 6                             4. Platz

                                Burgdorf 7                             3. Platz

5. Liga                     Burgdorf 8                             2. Platz

Damen

NLB:                        Burgdorf 1                             2. Platz

O40

1. Liga:                     Burgdorf 1                             7. Platz

2. Liga:                     Burgdorf 2                             1. Platz

3. Liga:                     Burgdorf 3                             4. Platz

Nachwuchs

Stärkeklasse 1:        Burgdorf 1                             5. Platz

Stärkeklasse 2:        Burgdorf 2                             4. Platz

Nachwuchs U15:      Burgdorf 1                           1. Platz

Text: Annina Häusli


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